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Die globale Gesellschaft


Die sich erneuernde Menschheit ist gefangen: in der Vergangenheit, der politischen Ordnung, der Fremdbestimmung. Sie muss sich befreien. Die demokratische und soziale Globalisierung ist längst überfällig, aber ein sehr ehrgeiziges Projekt. Nur wenn die Menschen selbst ihre Vorteile erkennen, bestehen realistische Chancen. Regierungen und Machteliten wird man schwerlich gewinnen können.


Eine Gemeinschaft freier Menschen muss auch jeden gleich behandeln, um gerecht zu sein. Ohne Freiheit und Gerechtigkeit gibt es nur Gewalt und Knechtschaft. Der Freiheits- und Gerechtigkeitssinn hat vermutlich eine lange evolutionäre, aber auch eine revolutionäre Geschichte. Wirkliche Freiheit kann es nur dort geben, wo es keine Herrschaft von Menschen über Menschen gibt. Frei ist nur, wer über sein Leben, seinen Körper und sein Denken unbeeinflusst selbst entscheiden kann. Dazu bedarf es der bedingungslosen, menschenwürdigen Grundversorgung: Grundeinkommen, Wohnung, Nahrung und Gesundheitsversorgung.


Jede Daseinsordnung muss von allen Beteiligten als gerecht akzeptiert werden, indem sie gefragt wurden und in demokratischer Weise mit entscheiden konnten. Sonst sind sie nicht frei. Auch Menschen in unverschuldeter Not, die sich nicht ausreichend versorgen können, sind nur frei, wenn ein Anspruch auf Hilfe besteht. Sie dürfen nicht auf unwürdige Almosen angewiesen sein. Alle wichtigen Entscheidungen müssen von jedem Mitglied der Gemeinschaft in einem transparenten, demokratischen Prozess mit entschieden werden.


Aus diesem Prozess entsteht eine gemeinschaftliche Sinnerfahrung. Selbst wenn es abweichende Einzelmeinungen gab, werden diese durch den gemeinschaftlichen Disput in die Gemeinschaftserfahrung eingebunden. Hieraus erwächst das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer gerechten Gemeinschaft. Das Gefühl der Machtlosigkeit und sogar die Einsamkeit des Einzelnen lösen sich zugunsten einer lebendigen Orientierung innerhalb der Gemeinschaft auf. Das Misstrauen gegenüber dem Mitmenschen wird insgesamt abgebaut.


Innerhalb der die Gemeinschaften bildenden Gruppen gibt es keine Fremden mehr, sondern - nach Mehrheitsbeschlüssen ausgerichtet - nur noch gemeinsame Ziele und Kooperationspartner. Wenn Menschen sich austauschen, müssen sie keinen Grund für diese Kontaktfreude haben. Schon die Interaktion mit einem anderen Menschen als solche reicht oft aus, um das Belohnungssystem im Gehirn zu aktivieren. Wenn die Gemeinschaft sich nicht abgrenzt, sondern nach oben und unten eng vernetzt ist, ergibt sich die Erfahrung eines unmittelbaren Gemeinschaftsgefühls. Die eigenen nationalen und kulturellen Wurzeln werden hierbei nicht negiert. Nationale und kulturelle Unterschiede treten aber vor allem bei globalen Entscheidungen immer weiter in den Hintergrund und ordnen sich schließlich nahtlos ein. Der Mensch als Spezies steht im Vordergrund.


Wir alle, die gesamte Menschheit, müssen unsere Verantwortung erkennen. Wir müssen uns vernetzen, müssen zusammenarbeiten, um die globalen Krisen zu meistern sowie unser eigenes Leben selbst zu bestimmen. Niemand soll Macht haben über uns, sonst gibt es keine Freiheit und keine Selbstbestimmung. Die Welt lässt sich grundlegend verändern, indem alle Menschen miteinander ohne Machtbasis kooperieren und an der Meinungsbildung teilhaben.


Die Menschheit sollte sich als Volk ohne Grenzen mit gleichberechtigten Individuen in einem Netz selbständiger, digitaler Gemeinschaften begreifen. Die Kooperation bringt den Menschen anstelle der Konkurrenz eine neue, vernünftige Orientierung. Wenn das Volk direkt entscheidet gibt es keine Machtbasis, keine Machtoptionen mehr. Ein Volk ohne Grenzen kennt keine Kämpfe mit anderen Völkern, keine Kriege. Die Ressourcen des Planeten werden gerecht geteilt. Die mentale Reife der Menschen erlaubt keine Unterdrückung, keine Armut. Die Produktion von Waffen ist sinnlos und bindet keine Kräfte mehr. Die Menschen wären wirklich frei.


Zur politischen Meinungsbildung, zur öffentlichen Entscheidungsfindung und zur Steuerung der öffentlichen Verwaltung kann innerhalb des Internets ein offizielles, mit abgestuften Zugangsrechten ausgestattetes, öffentliches Netzwerk in globalem Maßstab eingerichtet werden. Sieben Milliarden Menschen können nicht direkt miteinander kommunizieren. Es wird also nur eine Mischform zwischen direkter und repräsentativer Demokratie möglich sein.


Hierzu ein Gesamtkonzept als PDF-Buch zum kostenlosen Herunterladen: http://www.weltgemeinschaft.net Blog: http://www.weltgemeinschaft.net/blog




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