top of page
  • Facebook Classic
  • Twitter Classic
  • Google Classic

Kann die Menschheit überleben?


​Charles Darwin verdanken wir die Erkenntnisse über die Evolution. Wenn wir uns den Ressourcen der Erde und den natürlichen Prozessen unserer Umwelt nicht anpassen, werden wir sterben. Wir befinden uns nicht erst seit kurzem in einem Kampf ums Überleben, sondern unterliegen permanent der natürlichen Auslese. Die Evolution ist gnadenlos. Was in Milliarden von Jahren entstanden ist, kann innerhalb von Stunden, Tagen, Wochen oder Jahren vergehen.


Die Welt gerät aus den Fugen. Alles wird problematischer, schwieriger, bedrohlicher. Der soziale Zusammenhalt geht immer mehr verloren. Die Politik hat sich selbst entmachtet und in die Abhängigkeit der Finanzmärkte begeben. Mit dem Outsourcing öffentlicher Aufgaben und infolge der Staatsverschuldung hat sich die Politik weitgehend dem Geld unterworfen und ihre Sozialkompetenz zum großen Teil verloren.


Selbst die Natur wird zunehmend mit Zertifikaten vermarktet, die zur weiteren Vernichtung oder Gefährdung berechtigen. Bedroht sind die gesamten Lebensgrundlagen der wachsenden Weltbevölkerung: Böden, Wasser, Lebensräume. Die Wirtschaft soll unsere Umwelt reparieren oder erhalten und sie nicht zerstören.


Warum gehören natürliche Ressourcen und riesige, nicht selbst erarbeitete Vermögen einzelnen Personen? Warum gibt es neben unermesslichem Reichtum, unbegreifliche Armut und hungernde Kinder? Viele Millionen Kinder leiden permanent an Hunger und sterben schließlich daran. Wir sehen heute deutlich die Folgen der weltweiten Staatsverschuldung. Wir leben mit den Wirkungen des Wachstums in der Konsumgesellschaft, mit multinationalen Konzernen. Aber was bedeutet Wachstum für uns, für unsere Umwelt und für die Zukunft unserer Kinder? Ist dies der Wohlstand, der uns allen versprochen wurde?


Warum sind Schulen und Universitäten nicht darauf ausgerichtet die Tugenden und Talente des Menschen zu fördern, sondern vor allem seine wirtschaftliche Verwendungsmöglichkeit zu stärken? Warum warten wir tatenlos auf die katastrophalen Folgen einer Klimakatastrophe? Warum wissen wir nicht mehr, was wir in den industriell gefertigten Lebensmitteln zu uns nehmen? Warum müssen viele von uns fürchten, dass alles was wir tun, ausgespäht und kontrolliert wird? Warum sind einige wenige Menschen - oft auch ohne ihr Zutun - enorm reich und werden immer reicher? Warum sind sehr viele andere Menschen trotz hoher Arbeitsbelastung oder Leistungsbereitschaft sehr arm und ohne Perspektive? Warum wurden sozialistische Ideale unterdrückt und der Macht geopfert?


Warum gibt es kein von uns allen demokratisch legitimiertes Gremium für die Vorbereitung und Beschlussfassung der notwendigen, verbindlichen Mehrheitsentscheidungen aller Menschen? Über alle Grenzen hinweg müssen Lösungen für die globalen Gefährdungen gefunden und durchgesetzt werden. Die Welt ist sonst für uns Menschen zu unsicher zum Überleben. Die globalen Gefahren stellen völlig neuartige Herausforderungen an die Demokratie und setzen sie möglicherweise außer Kraft.

Die sich erneuernde Menschheit muss selbst entscheiden, nach welchen Regeln sie leben will: keine Regierungen, keine Despoten, keine Diktatoren, keine Monarchen und auch keine Parteien. Eine Weltordnung muss gerecht sein und dem Gemeinwohl dienen.


Der Egoismus der Macht, der Mächtigen hat bisher Gerechtigkeit verhindert! Nur freiwillig und ohne beherrschende Macht lässt sich die Welt in gerechter Weise verändern. Die Wurzeln eines solchen Projektes müssen mental wachsen und sich eines Tages ohne Machtoptionen in Frieden entfalten. Revolutionen haben den Menschen zumeist bewaffnete Auseinandersetzungen, Kriege beschert. Krieg ist immer ungerecht, unfair und barbarisch. Die gegenwärtige Weltordnung ist über viele Jahrhunderte gewachsen. Trotzdem ist diese Ordnung nicht gut für die jetzt lebenden Menschen, nicht gut für alle Menschen. Ihre Entstehung ist die Geschichte der Kriege, der Macht und der Mächtigen. Es sollte in Zukunft ausschließlich eine Geschichte der Vernunft und der Verantwortung werden. Niemand soll Macht über andere Menschen haben.


Es geht um Gedankenanstöße. Vielleicht können diese Denkanstöße der Welt oder genauer der Menschheit eines Tages nützen. Hierzu müsste sich die Menschheit zunächst konstituieren: sich also selbst ins Leben rufen. Es gilt die Menschheit von ihrer Sprach- und Hilflosigkeit zu befreien. Über sie wird bisher nur von einzelnen "Menschenfreunden" geredet und von den Mächtigen dieser Welt entschieden. Alles wird vergeblich sein, wenn der Mensch von Natur aus schlecht ist: egoistisch, gewalttätig, gierig und machthungrig. Egoisten sind wie hilflose Kinder. Sie müssen müssen lernen, müssen zur Vernunft kommen. Es ist wohl nicht alles gut, was im Menschen steckt, aber auch nicht alles schlecht. Beides ist möglich, nichts zwangsläufig. Der Mensch kann sich entwickeln.


Die Hoffnung ist die Vernunft und die Verantwortung. Wenn die Lebensumstände den Menschen verändern konnten, dann ist der Mensch nicht festgelegt, dann besteht Hoffnung. Hoffnung auf den Wandel, auf die Befreiung von politischem und sozialem Unrecht sowie auf eine gerechte, neue Welt. Das Gemeinwohl bringt auch dem Egoisten den größten Ertrag. Wenn es um Glück und Zufriedenheit oder den Sinn des Lebens geht, sind Macht und Reichtum ohnehin eine schlechte Wahl. Nur in der mitfühlenden Interaktion können wir gemeinsam mit anderen Menschen unser Glück finden. Dies würde letztlich auch jedem Leben seinen Sinn geben.


Kostenloses Gesamtkonzept als PDF-Buch zum Herunterladen: http://www.weltgemeinschaft.net

Blog: http://www.weltgemeinschaft.net/blog


bottom of page