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Die Menschheit muss handeln


Wir stehen an einer Zeitenwende. Die kapitalistische Wirtschaft hat ihre Grenzen erreicht. Die Digitalisierung und das Internet eröffnen neue Perspektiven. Vor diesem Hintergrund ergeben sich viele Chancen für eine globale Neuorientierung. Die nachfolgenden Generationen benötigen dringend realistische Vorschläge für eine bessere, gerechte Welt. Es geht um ein gutes Leben für alle Menschen, um Gemeinwohl, Hoffnung und Frieden. Es geht aber nicht um einen Umsturz oder einen Aufstand, sondern um neue Ideen und Überzeugungen.


Die Erde sollte als ein unteilbares Ganzes angesehen werden, als ein lebendiger Organismus, auf dem sich unzählige Lebensformen tummeln, die alle zusammen in einer großen Gemeinschaft leben. In einer solchen Welt müssten die Ressourcen des Planeten und der Nachlass vorheriger Generationen im Grundsatz allen Menschen gemeinsam zustehen, weil niemand Verdienst daran erworben hat. Aus dem Gemeingut der Menschheit, welches uns allen gemeinsam gehören würde, könnten wir öffentliche Ausgaben steuerfrei finanzieren. Steuerfreiheit ist keine Utopie, sondern eine konkrete Möglichkeit.


Seit es mächtige Herrscher auf unserem Planeten gibt, wird willkürlich Land an deren Vasallen verteilt, kommen immer weniger Menschen in den Genuss dieses Geschenks. Dies gilt auch für Reichtum oder Gewalt. Naturschutz und Wirtschaft dürfen nicht mehr Gegensätze darstellen. Boden ist nicht durch menschliche Leistung entstanden und auch nicht vermehrbar. Das Naturgut Boden ist das bedeutendste Monopolgut. Aufgrund dieser Erkenntnis hat es immer wieder Reformbewegungen gegeben, die zu Recht das gleiche Anrecht aller Menschen am Boden reklamierten. Diese natürlichen Ressourcen sollten daher der Weltgemeinschaft insgesamt gehören (Gemeingut). Dies sind vor allem der Boden, das Wasser und die Bodenschätze.

Leben muss auf der Erde aber auch der, der aus der Nutzung der natürlichen Ressourcen keinen geldwerten Vorteil zieht. Schließlich haben auch diejenigen ein selbstverständliches Daseinsrecht, die zur Ressourcennutzung gar nicht in der Lage sind. Sie alle müssen befürchten, durch die ökonomisch Tüchtigen an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden. Deshalb darf eine Bodenreform an dieser Stelle nicht stehen bleiben. An Stelle von Steuern müssten die Inhaber der Nutzungsrechte die ökonomischen Vorteile, die in den Schürfrechten oder im Pachtzins ihren Ausdruck finden, an die Gemeinschaft abführen. Dann neidet niemand mehr dem anderen seinen Besitz. Die Wirtschaft kann in Zukunft überwiegend gemeinschaftlich organisiert werden. Wenn die bisher in Privatbesitz befindlichen Produktionsstätten als Nachlass in Gemeinschaftsbesitz übergegangen sind, sollten sie in Bürgergesellschaften umgewandelt werden.


Die weitgehende Freihaltung des Produktionsprozesses von Zinsen, Steuern und Abgaben erhöht die Rentabilität des Faktors Arbeit sowie die Produktivität der Gesamtwirtschaft und senkt insgesamt die Preise. Die Spekulanten auf den internationalen Finanzmärkten könnten keine rentierlichen Finanzvermögen mehr ansammeln, wodurch der Spekulation der Nährboden entzogen wäre. Kreditfinanzierte Spekulation ist nicht möglich, wenn nur öffentliche oder produktive Geldanlagen steuerlich begünstigt wären. Vor allem die Banken verdienen bisher an den Zinsen, aber auch an der Spekulation.


Die Menschheit verbraucht seit Jahrzehnten mehr Ressourcen, als die Erde verkraftet. Ohne eine globale Neuorientierung wird die Menschheit letztlich nicht überleben können. Wir leiden unter Machtmissbrauch, Gewalt und Kriegen, Wachstumswahn, Umweltzerstörung, und Klimawandel, der Armut vieler und dem unermesslichem Reichtum einiger. Wir müssen uns befreien. Sind die globalen Wachstums- und Finanzkrisen unser Schicksal oder unsere Chance? Das Buch beschreibt eine mögliche Chance, einen Ausweg der Vernunft.


Wir brauchen keine egoistischen Machteliten, sondern eine weltweite Kooperation, eine am Gemeinwohl orientierte Weltwirtschaft und globale demokratische Strukturen, um die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Nur eine globale Neuorientierung kann die globalen Probleme lösen. Es geht um die demokratische und soziale Globalisierung, um Hoffnung und Frieden.


Wir brauchen für alle Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), eine zinsfreie Wirtschaft und eine öffentlich kontrollierte Geldschöpfung, nicht die maßlose Verschwendung arabischer Ölscheichs, die auch noch ihr Volk unterdrücken. Es gibt eine natürliche Daseinsordnung: Allen gehört alles und alle Produkte und Güter werden gemeinschaftlich erarbeitet.


Kostenloses Gesamtkonzept als PDF-Buch zum Herunterladen: http://www.weltgemeinschaft.net


Blog: http://www.weltgemeinschaft.net/blog



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